Nach vielem Hin- und Her hatten wir uns in der Aufteilung der Kinder jetzt so entschieden, dass Mama den ganz Kleinen im Anhänger zieht und Papa den Drittältesten am Trailer sowie das Gepäck mitnimmt. Insgesamt hat das sich auch als gute Entscheidung herausgestellt, da das Gewicht so ganz gut verteilt scheint (Mama ~ 30 Kg, Papa ~ 50 kg).
Unsere Strecke hat uns von Hennen über den Radweg nach Iserlohn, Ihmert, den Flugplatz Hegenscheid bis zur Burg Altena geführt (29,3 Km, 558 Hm).
Ursprünglich wollten wir mittags starten, da wir aber den angekündigten Gewittern aus dem Weg gehen wollten, haben wir uns für einen frühen Start um 08:30 Uhr entschieden. Weil wir schon bis 13 Uhr in der Juhe eingecheckt haben mussten, blieb unterwegs leider nur wenig Zeit für Pausen. Während die erste Hälfte der Strecke fast ausschließlich auf geteerten Radwegen und durch Wohngebiete führte, haben wir den zweiten Teil weitgehend im Wald verbracht. Gerade der erste Kilometer im Wald hatte es dann auch richtig in sich - hier waren durchschnittlich über 10 % Steigung zu bewältigen, auf losem Untergrund - da mussten wir doch das eine oder andere Mal schieben. Ein ganz großes Lob an unsere beiden Großen, die das alles fahrend bewältigt haben....
glückliche Radfahrer ;-) |
Danach ging es tendenziell weiter bergan, die Steigungen waren jetzt aber fahrbarer. Zwei kurze, einfache Trails haben wir uns auch noch gegönnt, bis wir endlich am Flugplatz Hegenscheid ankamen. Ab Hegenscheid ging's nun steil bergab, bis wir schließlich noch den steilen Schlussanstieg zur Burg meistern mussten.
Die angekündigten Gewitter kamen zum Glück erst gegen 20 Uhr, so dass wir einen richtig tollen Tag auf der Burg und in Altena erleben konnten.
Der Rückweg war eigentlich entspannt durchs Lennetal geplant. Da das Wetter aber gut aussah und man ja nie genug trainieren kann^^, sind wir dann spontan zurück doch wieder über Hegenscheid gefahren. Zum Flugplatz hoch sind wir die Straße gefahren, da hier im Wald zu viele Schiebemeter auf uns gewartet hätten. Aber auch das war nichts zum ausruhen: Hier sind auf 5 Km etwa 315 Höhenmeter zu bewältigen, das ist schon ein richtig ordentlicher Berg. Und das Tollste ist, wir sind alles bis auf ein 100m langes Steilstück hochgefahren!!!
Oben gab's dann zur Belohnung eine große Pause, kühle Getränke (nachdem das Gasthaus um 11:30 Uhr endlich aufmachte) und das gute Gefühl, die meisten Höhenmeter für den Tag hinter sich zu haben.
Der Streckenverlauf war ab hier gleich dem Hinweg. Kurz vor zu Hause gab's leider noch einen heftigen Sturz. Der Zweitälteste ist über den Lenker "abgestiegen" und hat sich zahlreiche Prellungen zugezogen. Wenn sich morgen beim Arztbesuch nicht herausstellt, dass was Schlimmeres passiert ist, war's noch Glück im Unglück...
Zuhause musste dann nur noch das Material gereinigt werden - mein Lieblingsjob :-)
Nachtrag: der Unfall ist zum Glück gut ausgegangen, es sind nur blaue Flecken übrig geblieben...
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