2. Juli 2016

Oje, ein Beinbruch


Johannes hat sich vorgestern eine Spiralfraktur des Unterschenkels zugezogen.

Er ist beim Spielen von einem Klettergerüst heruntergefallen.




Das bedeutet mindesten 3 Wochen Gips und damit leider auch das aus für unser AlpenX-Projekt in diesem Jahr.




Vielleicht starten wir nächstes Jahr einen neuen Anlauf, aber erstmal muss Johannes wieder vollkommen fit werden.

Mal schauen was die nächsten Tage und Wochen hinsichtlich unserer Urlaubsplanung für dieses Jahr bringen...



29. Mai 2016

1. Härtetest zur Burg Altena und zurück

Nachdem wir schon ein paar kleinere und größere Trainingsfahrten mit und ohne Kinder gemacht hatten, haben wir am Wochenende unsere erste große Tour mit Gepäck und Übernachtung gemacht. 

Nach vielem Hin- und Her hatten wir uns in der Aufteilung der Kinder jetzt so entschieden, dass Mama den ganz Kleinen im Anhänger zieht und Papa den Drittältesten am Trailer sowie das Gepäck mitnimmtInsgesamt hat das sich auch als gute Entscheidung herausgestellt, da das Gewicht so ganz gut verteilt scheint (Mama ~ 30 Kg, Papa ~ 50 kg).

Unsere Strecke hat uns von Hennen über den Radweg nach Iserlohn, Ihmert, den Flugplatz Hegenscheid bis zur Burg Altena geführt (29,3 Km, 558 Hm).



Ursprünglich wollten wir mittags starten, da wir aber den angekündigten Gewittern aus dem Weg gehen wollten, haben wir uns für einen frühen Start um 08:30 Uhr entschieden. Weil wir schon bis 13 Uhr in der Juhe eingecheckt haben mussten, blieb unterwegs leider nur wenig Zeit für Pausen. Während die erste Hälfte der Strecke fast ausschließlich auf geteerten Radwegen und durch Wohngebiete führte, haben wir den zweiten Teil weitgehend im Wald verbracht. Gerade der erste Kilometer im Wald hatte es dann auch richtig in sich - hier waren durchschnittlich über 10 % Steigung zu bewältigen, auf losem Untergrund - da mussten wir doch das eine oder andere Mal schieben. Ein ganz großes Lob an unsere beiden Großen, die das alles fahrend bewältigt haben....
glückliche Radfahrer ;-)

Danach ging es tendenziell weiter bergan, die Steigungen waren jetzt aber fahrbarer. Zwei kurze, einfache Trails haben wir uns auch noch gegönnt, bis wir endlich am Flugplatz Hegenscheid ankamen. Ab Hegenscheid ging's nun steil bergab, bis wir schließlich noch den steilen Schlussanstieg zur Burg meistern mussten. 

Die angekündigten Gewitter kamen zum Glück erst gegen 20 Uhr, so dass wir einen richtig tollen Tag auf der Burg und in Altena erleben konnten. 





Der Rückweg war eigentlich entspannt durchs Lennetal geplant. Da das Wetter aber gut aussah und man ja nie genug trainieren kann^^,  sind wir dann spontan zurück doch wieder über Hegenscheid gefahren. Zum Flugplatz hoch sind wir die Straße gefahren, da hier im Wald zu viele Schiebemeter auf uns gewartet hätten. Aber auch das war nichts zum ausruhen: Hier sind auf 5 Km etwa 315 Höhenmeter zu bewältigen, das ist schon ein richtig ordentlicher Berg. Und das Tollste ist, wir sind alles bis auf ein 100m langes Steilstück hochgefahren!!! 



Oben gab's dann zur Belohnung eine große Pause, kühle Getränke (nachdem das Gasthaus um 11:30 Uhr endlich aufmachte) und das gute Gefühl, die meisten Höhenmeter für den Tag hinter sich zu haben.  




Der Streckenverlauf war ab hier gleich dem Hinweg. Kurz vor zu Hause gab's leider noch einen heftigen Sturz. Der Zweitälteste ist über den Lenker "abgestiegen" und hat sich zahlreiche Prellungen zugezogen. Wenn sich morgen beim Arztbesuch nicht herausstellt, dass was Schlimmeres passiert ist, war's noch Glück im Unglück...

Zuhause musste dann nur noch das Material gereinigt werden - mein Lieblingsjob :-)

Nachtrag: der Unfall ist zum Glück gut ausgegangen, es sind nur blaue Flecken übrig geblieben...

17. Mai 2016

Wie plant man einen AlpenX - Bücher,Webseiten, etc. - Teil 1

So, nachdem ich jetzt zwei Wochen (Blog) faul war, heute mal ein Artikel über AlpenX Planung. 

Wie plant man sowas eigentlich??? Wo liegen die Besonderheiten wenn man mit der ganzen Familie unterwegs ist? 

Letztes Jahr bin ich ja zum ersten Mal über die Alpen und habe da viele Erfahrungen gesammelt. Wenn man zu zweit unterwegs ist, kann man auf ein reichhaltiges Repertoire von Webseiten, Fachbüchern etc. zurückgreifen. 

Letztes Jahr hatten wir als Basis eine Tourenbeschreibung der Marvin-Route (die hatte mein Mitfahrer für uns ausgewählt :-) ). Die Tourenbeschreibung lag einmal als textuelle Beschreibung, als auch als gpx-Track für ein Fahrradnavi vor. 

Darüber hinaus habe ich mir die Strecke anhand des gpx-Files in verschiedene Etappen zerlegt und in verschiedenen Medien angeschaut. 

Als Fahrrad-Navi nutze ich einen Garmin Edge 810, daher lag es nahe sich die Dateien mit Garmin Basecamp anzuschauen. Basecamp ist für die Synchronisation der Karten (als Kartenmaterial nutze ich openmtbmap) mit dem Garmin auch wirklich super, allerdings fand ich die Tourenplanung und Bedienung zu kompliziert bzw. schlecht bedienbar.  Daher habe ich mich umgeschaut und bin dann recht schnell bei Alpenvereinaktiv.com gelandet. Die Tourenplanung ist hier echt toll (nutze ich auch für das Training) und einfach bedienbar. Eine praktische App fürs Handy die als Alternativ-Navigation dient, falls der Garmin mal ausfällt, ist ebenfalls verfügbar  - die Karten sind im 1:25000 Maßstab, so dass wirklich auch kleine Wanderwege enthalten sind. In Alpenvereinaktiv habe ich dann die Etappen anhand der vorgegebenen Route nachgeplant und das hat wirklich super geklappt - wir haben uns letztes Jahr nicht einmal ernsthaft verfahren, mussten lediglich zweimal ca. 200 m testen welcher Weg der Richtige war...

Für die Kontrolle der Höhenmeter habe ich die einzelnen Etappen noch zu gpsies.com hochgeladen, da dort m.E. die genaueste Höhenmeterberechnung vorhanden ist. 

Für die Trainingsplanung habe ich ein Buch (MTB-Training) angeschafft, sowie noch ein Buch für die AlpenX-Planung (Alpencross Ostalpen, ..., das es im nachhinein nicht wirklich gebraucht hätte). Packlisten etc. findet man reichlich im Internet, hier kann man sich gut orientieren und selber entscheiden, wie viele Unterhosen man mitnehmen möchte bzw. wie weit man bereit ist zu stinken :-) Die Ausrüstungsplanung (wo kann ich noch 100 g Gewicht sparen) ist ein weiterer wesentlicher Teil, wenn man sich nicht den Luxus eines Gepäcktransports leisten möchte. Dazu schreibe ich irgendwann später noch mal einen Artikel. Wenn dann die Etappen fertig geplant sind, kann man Hütten und Hotels buchen und losfahren (naja, irgendwie war's dann doch noch aufwendiger und so ein ganz bisschen trainieren sollte man auch). 

Bei der Planung für die Familie gibt es dann doch einiges mehr zu tun, 
davon schreibe ich dann beim nächsten Mal...

30. April 2016

Etappe 9: Stenico - Riva del Garda

Länge: 28,5 km
Höhenmeter: 570


Finale!! 

Wenn wir es bis hierhin schaffen, dann kommen wir auch an!!!

Die letze Etappe führt uns von Stenico über Fiave und den Lago die Tenno zum ersehnten großen Ziel - dem Gardasee, genauer gesagt, nach Riva del Garda. 

Unsere Schlussetappe ist recht kurz - trotzdem sind heute gut 570 Hm zu überwinden. Wenn uns die große Unlust überfällt, können wir heute auch etwas einkürzen und dadurch etwa 200 Hm sparen...

Der schönere Weg ist aber abseits der Straßen und daher für uns bestimmt auch der Weg der Wahl, da Straßen für unsere "Kolonne" ja auch besondere Herausforderungen darstellen. 

Der erste Teil der Etappe führt uns vorbei an alten Herrensitzen, Burgen und Schlössern bis nach Fiave. Kurz hinter Fiave gibt es dann noch eine "Attraktion", eine prähistorische Pfahlbausiedlung - allerdings muss ich zugeben, dass ich die bei meiner letztjährigen Tour recht unspektakulär fand. Hinter Ballino treffen wir auf die letzte richtige Steigung unseres AlpenX und ab da geht es dann nur noch Abwärts, vorbei am Lago di Tenno, bis wir das Blau des Gardasees erblicken.

Lago di Tenno

Am Gardasee angekommen springen wir mit Anlauf ins warme Wasser und freuen uns auf drei erholsame Tage (ohne Rad!?) im Hotel "Bellariva" direkt am See!






21. April 2016

Etappe 8: Madonna di Campiglio - Dolomiti di Brenta - Stenico

Länge: ca. 48 km
Höhenmeter: ca. 860

Die vorletzte Etappe ist wieder eine sehr lange Abwärts-Etappe. 

Gut ausgeruht starten wir in Madonna di Campiglio möglichst früh morgens, da wir heute bestimmt 5 Stunden auf dem Fahrrad verbringen. 

Unser Weg führt uns nach ca. 5 km zu den Wasserfällen von Cascata di Mezzo, die wahrscheinlich die landschaftliche Attraktion des Tages, wenn nicht sogar der ganzen Tour darstellen.  Ab hier geht es dann die nächsten ca. 30 km auf mir unbekannter Strecke bis nach Preore. 



Nachdem ich im letzten Jahr die Dolomiti die Brenta Bike Route in der Expert Variante gefahren bin, ist dieses Jahr dann die Country Variante dran. Die Expert erscheint mir einfach nicht machbar, da hier selbst für Erwachsene "Alleinfahrer" eine recht lange Schiebe- /Tragepassage auf einem Wanderweg wartet. Dieses mit Kindern und zwei Anhängern anzugehen wirkt doch irgendwie utopisch und wir wollen uns ja zumindest die Chance erhalten, dass es auch ein wenig Spaß macht :-)

Wenn die Country Route aber ähnlich schön und gut ausgeschildert ist, wie die Expert, haben wir mit Sicherheit einen tollen Tag vor uns. 

Insgesamt betrachtet bewegen wir uns heute wieder in welligem Terrain deutlich mehr abwärts als hoch, allerdings kommen laut gpx-Planung doch über 800 Hm für den Tag zusammen. Da sich diese jedoch recht gut verteilen, bin ich ganz zuversichtlich, dass wir auch diese Hürde meistern. 

Heute ist ebenfalls ein Tag mit einem hohen Teeranteil, da wir gerade gegen Ende der Etappe doch recht viel die Straße benutzen müssen. Wenn ich mich recht erinnere, war hier aber wenig Autoverkehr. 

Unsere letzte Übernachtung vor dem Finale haben wir in Stenico gebucht. Dort haben wir ein Familienzimmer im Le Castagne Matte gebucht. 

12. April 2016

Etappe 7: Unsere Liebe Frau im Walde - Lago di Santa Guistina - Val di Sole - Dimaro - Madonna di Campiglio

Länge: ca. 42,5 km
Höhenmeter: ca. 785



Die 7. Etappe sieht im Höhenprofil recht harmlos aus, hat bei genauerem hinsehen, allerdings doch einige Höhenmeter zu bieten.  Die ersten 23 km führen uns in einer Wellenbewegung (hier warten tatsächlich auch ein paar kurze 10%er) immer abwärts bis wir schließlich oberhalb des Lago di Santa Guistina aufs Val di Non treffen. Dem Nordufer des Sees folgen wir riesigen Apfelplantagen entlang Richtung Westen, wo wir weiter abfahren bis wir ins Val di Sole einfahren. 


Ab jetzt folgen wir den Rest der Etappe dem Val di Sole bis nach Dimaro. Auch hier ist das Gelände immer leicht wellig, wobei die Wellen flacher sind, dafür aber immer leicht ansteigend. 


Insgesamt betrachtet, sind die heutigen Höhenmeter vermutlich besser bewältigbar, da die großen und langen Anstiege (zum Glück) fehlen. 



Ab Dimaro wählen wir dann wieder die bequeme Art des Reisens und werden mit dem BiciBus von Dimaro bis ins mondäne Madonna di Campiglio fahren. 


Auch heute wird die Motivation den Bus pünktlich zu erreichen groß sein, da der alternativ anstehende Anstieg auf einer Länge von 12 km fast 900 Hm (~7 % Steigung) aufweist. 

In Madonna di Campiglio übernachten wir im Residence Hotel Ambiez. Die Kinder freuen sich schon auf das im Hotel befindliche Panoramaschwimmbad - bleibt nur zu hoffen, dass wir noch Platz und Gewicht für die Badehosen frei haben...

30. März 2016

Etappe 6: Jaufenhaus - St. Leonhard - Passeiertal - Meran - Lana - Unsere Liebe Frau im Walde

Länge: ca. 55 km
Höhenmeter: ca. 310


Nach unserem Ruhetag führt uns die 6. Etappe durchs Passeiertal nach Meran und anschließend noch mit dem Bus nach Unsere Liebe Frau im Walde. Insgesamt ist das unsere längste Etappe, aufgrund des permanenten Gefälles sollten wir hier aber zügig vorankommen. 

Ausgeruht starten wir mit der einzigen nennenswerten Steigung des Tages die uns zur Edelweißhütte führt. Nach gut einem Kilometer und ca. 100 Hm haben wir es dann aber auch schon geschafft und werden auf den nächsten 54 Km fast 2000 Hm abwärts fahren. 

Am Anfang locken ewig lange schöne Trails, die wir aufgrund des Schwierigkeitsgrades aber wohl meiden werden. Wenn am Ruhetag Zeit für ein wenig Erkundung der Trails bleibt, werden wir evtl. aber das eine oder andere Teilstück wagen. Falls das nicht klappt nehmen wir stattdessen die Straße die uns erst etwas steiler dann langsam flacher werdend bis nach St. Leonhard im Passeiertal führt. 

Ab St. Leonhard folgen wir den nächsten gut 20 km immer dem bestens ausgebauten Radweg entlang der Passer Richtung Meran, der sich auch fast ohne Anstrengung bewältigen lässt, da mit stetig leichtem Gefälle ausgestattet. 

Meran bietet sich dann an zum Mittagessen, Eis essen und wenn Zeit bleibt können wir uns hier vielleicht auch ein wenig in der sehenswerten Stadt umschauen.

Von Meran geht's dann noch ca. 10 km flach nach Lana, wo wir uns den Bus Richtung Unsere Liebe Frau im Walde suchen müssen. Sollten wir den verpassen, warten ca. 1000 Hm am Stück auf uns - irgendwie bin ich sicher,  dass wir alles daran setzen werden pünktlich zu sein :-)

Im Zielort übernachten wir im Gasthof zur Sonne, welcher uns mit leckerem Essen und familierer Atmosphäre beglückt. 


23. März 2016

Etappe 5: Gossensass - Sterzing - Ratschings - Jaufenhaus

Länge: ca. 26 km
Höhenmeter: ca. 680



Die heutige Etappe führt uns die ersten 8 Km durchs Tal von Gossensass bis nach Sterzing. Hinter Sterzing haben wir dann die Wahl ob wir einen breiten Radweg Richtung Ratschings bemühen oder ein paar schöne ebene Trails entlang des Mareiterbachs nutzen.

Geplant ist natürlich die schönere Variante am Bach entlang - allerdings benötigen die vielen Wurzeln doch zusätzliche Kraft- und Konzentration, so dass wir das vermutlich spontan je nach Gemüts- und Wetterlage vor Ort entscheiden. 


Ratschings



Ab Ratschings geht es dann die nächsten 7 km mit moderater Steigung (ca. 300 Hm) in Richtung Seilbahn Ratschings-Jaufen. Vor der Seilbahn lädt ein SPAR-Markt nochmal zur Stärkung ein, die wir vermutlich auch dringend benötigen. 




Oben angekommen können wir noch ca. 500 m auf dem Fahrrad verbringen bis wir zur Rinneralm kommen. Ab dann werden wir uns wahrscheinlich immer wieder abwechselnd schiebend oder fahrend fortbewegen, da hier der Weg zum einen recht steil wird, zum anderen aber auch aufgrund der Beschaffenheit nicht wirklich gut zum fahren geeignet ist. 





Letztendlich sind es ab der Rinneralm aber auch "nur" noch ca. 1,5 Km bis zu unserem Etappenziel, dem Jaufenhaus. Sollte sich der Wanderweg doch als zu schwierig herausstellen, so könnten wir alternativ eine fahrbare Variante über die Kalcher-Alm und ein wenig Straße wählen. Dies bedeutet allerdings auch 4 Km und 80 Hm Umweg.

Im Jaufenhaus belohnen wir uns schließlich mit tollem Bergpanorama und einem weiteren Ruhetag, den wir bei gutem Wetter und guten Beinen mit einer Wanderung zur Flecknerhütte verbringen wollen. 





13. März 2016

Etappe 4: Sattelbergalm - Brennergrenzkamm - Gossensass

Länge: ca. 29 km
Höhenmeter: ca. 770



Nach unserem Ruhetag auf der Sattelbergalm geht's heute erstmal richtig auffi. Voraussetzung dafür ist dabei, das wir gutes Wetter haben, soll es doch dann über den Brenner Grenzkamm gehen. Dabei wären wir dann  über 10 km über 2000 m Höhe und überqueren unseren höchsten Punkt der Tour (ca. 2200 m). 

Die ersten zwei Kilometer sind mit etwas Mühe noch fahrbar, ab dann wird's aber nicht nur mächtig steil, sondern auch noch sehr unwegsam mit vielen Felsblöcken. 

Insgesamt bedeutet das, dass wir unsere Räder dann etwa die nächsten 90 min erstmal schieben werden. Dann haben wir die 2,5 Km und 350 Hm aber hoffentlich hinter uns. Oben angekommen erreichen wir dann die Reste einer in den Berg gebauten Festung. Außerdem haben wir nun auch schon Italien erreicht. 

Ich hoffe wir haben besseres Wetter als ich letztes Jahr am Grenzkamm
Mit ein bisschen Glück können wir hier neben den obligatorischen Kühen ein paar Murmeltiere bewundern. Ansonsten sollten wir bei gutem Wetter auf den nächsten 10 Km mit traumhaften Aussichten auf den Alpenhauptkamm für unsere Mühen entschädigt werden.

Dabei legen wir im welligen Auf und Ab nochmal ca. 300 Hm zurück - in dieser Höhe kann das schon recht anstrengend sein, auch wenn die Steigungen nicht so steil sind. 

Ab dann geht's auf breiter Schotterpiste abwärts und abwärts und abwärts und abwärts und abwärts und abwärts und abwärts und abwärts....


Insgesamt vernichten wir auf der knapp 15 km langen Abfahrt ungefähr 1100 Hm - WOW!!! Da lege ich die Ersatzbremsklötze morgens besser oben in den Rucksack^^

Haben wir die Abfahrt erfolgreich gemeistert sind wir auch schon im Etappenziel Gossensass, wo wir im Gasthaus Moarwirt übernachten werden. 

6. März 2016

Etappe 3: Mieders - Serlesbahn - Maria Waldrast - Wipptal - Sattelbergalm

Länge: ca. 26 km
Höhenmeter: ca. 820


Kurz und knackig! Das passt wohl am besten zu dem was wir heute vor haben!


Morgens geht es erst mal sehr entspannt los - der erste Kilometer ist flach und die nächsten knapp 2 km bringt uns die Serlesbahn 650 Hm den Berg hoch. 

Oben angekommen dürfen wir dann nochmal einen guten Kilometer locker den Berg runterrollen bevor wir dann auf die Rodelbahn Richtung Maria Waldrast treffen. Der Rodelbahn folgen wir nur leider bergauf, was uns unterhalb des Waldraster Jöchl nach Maria Waldrast führt - dabei erklimmen wir auf 1,3 km die ersten 140 Hm des Tages. 

Maria Waldrast ist einer der höchstgelegenen Pilger-Wallfahrtsorte der Alpen. Aus dem davor gelegenen Brunnen sprudelt "heilendes" Wasser - eine gute Gelegenheit unsere Wasserflaschen mit der ewigen Jugend aufzufüllen.


 Die nächsten 6 km geht es nun steil bergab bis wir bei Mützens ins Wipptal kommen. Dem Wipptal folgen wir - immer leicht ansteigend. - durch Steinach am Brenner bis nach Gries am Brenner. Hinter Gries halten wir uns dann Richtung Vinaders wo unser heutiger Schlussanstieg  beginnt. Auf den nächsten gut 3,5 km müssen wir irgendwie fast 380 Hm überwinden - das wird unser größter Berg auf unserem AlpenX. 


Oben angekommen belohnen wir uns dann mit einem Rieseneis und einem Ruhetag auf der wunderschönen Sattelbergalm.
















Ich bin schon gespannt ob das dort beheimatete Schwein den langen Winter unbeschadet überstanden hat...

29. Februar 2016

Etappe 2: Reith bei Seefeld - Zirl - Mutters - Innsbrucker Almenweg - Mieders

Länge: ca. 43 km
Höhenmeter: ca. 830

Die zweite Etappe führt uns von Reith bei Seefeld nach Mieders. 

Heute haben wir trotz Seilbahn so einiges vor. Insgesamt werden wir wohl zwischen 800 und 900 Hm landen, und das obwohl kein ganz langer Berg dabei ist. Mit 43 km ist es zusätzlich auch eine unserer längeren Etappen. 




Nach einem hoffentlich ergiebigen Frühstück werden wir in Reith starten und auf den ersten 4 km gut 500 Hm abwärts fahren (gut das es da runter geht). Wir folgen dann 5 km dem Inn an Zirl vorbei bis nach Unterperfuss. Von dort aus geht es mit ein paar schönen Steigungen bis nach Mutters. Bevor wir uns in die Gondel hocken dürfen, haben wir aber noch einen 1 km langen 10% steilen Berg zu bewältigen. 


Die nächsten gut 650 Hm sollten dann entspannt mit der Mutterer Almenbahn und guter Aussicht absolviert werden. 


Oben angekommen treffen wir auf den Innsbrucker Almenweg, der uns von der Mutterer Alm über die Raitiser Alm zur Kraitheralm bringt. Auf dem 2,5 km Anstieg zur Kraitheralm müssen wir dann gut 210 Hm bewältigen - schon ein ordentlicher Berg für uns Flachländler. Unterwegs werden wir sicher eine der beiden Almen zum Einkehrschwung nutzen. 


Nach der letzten Alm geht's dann 8 km und 800 Hm talwärts nach Telfes. Die letzten 100 Hm nach Mieders zu unserem Etappenziel, der Pension "Haus Span" schaffen wir dann mit dem Essen vor Augen bestimmt auch noch.   

24. Februar 2016

tout terrain

Am Wochenende ist der Singletrailer von tout terrain angekommen. 

Wir haben lange überlegt, ob wir für einen Anhänger, in den der Kleine noch ca. ein Jahr hineinpassen wird, wirklich so viel Geld ausgeben wollen. 

Letztendlich ist der tout terrain aber (fast) konkurrenzlos, wenn man Geländetouren machen möchte und der Wiederverkaufswert ist wirklich super. 





Meines Wissens gibt es aktuell nur zwei gedämpfte (und damit voll geländetaugliche) Trailer und der tout terrain ist bereits deutlich länger auf dem Markt und machte auf uns den besseren Eindruck.  





Außerdem besitzen wir bereits einen (gebrauchten) Streamliner von tout terrain  mit dem gleichen Kupplungssystem. So können wir auch beliebig hin- und herwechseln zwischen den Anhängern und Rädern beim Training. 

Hier ein paar Kaufanreize...
  • Dämpfung mit bis zu 200 mm Federweg
  • Gewicht unter 10 Kg
  • nur 45 cm breit 
  • Überrollbügel und 5-Punkt Sicherheitsgurt
  • dreifach Sicherungssystem (Kupplung, Sicherungsseil, Splint)
  • Einspurige Konstruktion
  • Neigetechnik, die das Kind auch in Kurven fast gerade hält
Als Zubehör haben wir noch die 9 L Tasche angeschafft. Irgendwo muss das Gepäck für uns 6 ja hin.

Ein bisschen neidisch bin ich ja schon - ich würde mich auch gerne mal in so einer Sänfte die Berge hochfahren lassen :-) 

Für den Streamliner haben wir noch das 29" Deichselkit angeschafft. Der sieht jetzt dann so aus. 

Nach der ersten Probefahrt berichte ich mal von unseren Erfahrungen.